Vollkornbrötchen

Vollkornbrötchen

Ergibt etwa 30 Brötchen

Zutaten

750 g Weizen, fein gemahlen
250 g Roggen, fein gemahlen
2 TL Vollmeersalz
2 EL Kümmel
1 EL Brotklee
etwa 900 g lauwarmes Wasser
30 g Hefe

 

Zubereitung

  • Das Mehl in eine Schüssel geben und mit Salz, Kümmel und Brotklee vermischen.
  • Die Hefe im Wasser auflösen und zum Mehl geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
  • Zugedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen.
  • Mit einem Löffel Portionen abstechen, in Mehl wälzen, Brötchen formen und auf ein bemehltes Backblech legen.
  • Nochmals etwas gehen lassen und bei 220 Grad etwa 15 – 20 Minuten backen.
  • Zum Auskühlen auf ein Gitter legen.

Tipp
Aus dem Teig 3-4 große Laibe formen. Diese etwa 30 Minuten backen.

 

© Rezept von Rita Bernardi

Gemüsestrudel

Für 4-6 Personen
Vollkorngemüsestrudel Vollkorngemüsestrudel

Zutaten

200 g Dinkel, fein gemahlen
100 g Butter
100 g Topfen
1/2 TL Vollmeersalz
etwa 50 g lauwarmes Wasser

Füllung

1 Zwiebel, fein geschnitten
1-2 EL Butter oder Öl
500-600g Gemüse (Zucchini, Peperoni, Blumenkohl, Lauch,…)
1 Knoblauchzehe, gepresst
Vollmeersalz
Pfeffer aus der Mühle
1 Ei zum Bestreichen

 

Zubereitung:

  • Für den Teig alle Zutaten in einer Schüssel mischen und zu einem glatten Teig kneten
    Zugedeckt etwa 30 Minuten kühl stellen
  • Für die Füllung Zwiebel im Fett kurz dünsten
  • Gemüse in Würfel schneiden und zufügen
  • Kurz andünsten, Knoblauch und Sals zufügen und bissfest dünsten.

Fertigstellung:

  • Die Hälfte des Teiges auf einem Küchentuch nicht zu dünn zu einem Rechteck ausrollen.
  • Die Hälfte der Füllung verteilen und mit Hilfe des Tuches einrollen.
  • Den zweiten Strudel genauso zubereiten.
  • Die Strudel auf ein leicht bemehltes oder mit Butterpapier ausgelegtes Backblech legen.
  • Mit dem verquirlten Ei bestreichen und im Backrohr bei 180° etwa 30 Minuten backen.
  • Mit einer Sauce servieren.

Vollkorngemüsestrudel Vollkorngemüsestrudel

Zitronensahnesauce

Zutaten

1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 EL Butter
1 EL Vollkornreis, fein gemahlen
200 g Wasser
50 g Sahne
2 EL Zitronensaft
Vollmeersalz
Pfeffer aus der Mühle
  • Knoblauch in Butter kurz anschwitzen lassen.
  • Reismehl mit der Flüssigkeit mischen und hinzugießen.
  • Unter Rühren kurz aufkochen lassen, mit Zitronensaft und Gewürzen abschmecken.

 

© Rezepte von: Rita Bernardi

Roggenteigtaschen

Roggenteigtaschen

mit Spinatfüllung

 Dieses Gericht ist nicht eines, das man eben mal „5 vor 12“ schnell noch zubereiten kann; allein die Zubereitung des Nudelteiges benötigt seine Zeit und auch die Liste der Zutaten ist lang.

 Am Ende aber soll sich der Aufwand lohnen und der Unterschied zu Fertigprodukten aus dem Tiefkühlregal ist (hoffentlich) erkennbar. 

 Teigtaschen+

 Zutaten

(für 3 bis 4 Personen)

 (für den Nudelteig)

150 g Roggenmehl
100 g Weizenmehl
1 Ei
40 ml lauwarmes Wasser
1 EL Öl
Salz

(für die Spinatfüllung)

150 g gekochten Spinat (roh 300 g)
50 g fein geschnittenen Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe (fein gehackt)
1 EL Butter
50 g Topfen oder Ricotta
1 EL Schnittlauch
1 EL Parmesan
1 Messerspitze geriebene Muskatnuss
Salz und Pfeffer

(zum Anrichten)

 Butter
Parmesan (gerieben)
Schnittlauch

Zubereitung

 Roggennudelteig

die beiden Mehlsorten vermischen, kranzförmig auf die Arbeitsfläche geben und salzen. Das Ei mit Wasser und Öl verquirlen, in die Mitte geben und zu einem Teig verkneten; anschließend 30 Minuten ruhen lassen.

Spinatfüllung

 Zwiebel und Knoblauch in der Butter dünsten und auskühlen lassen. Topfen, fein gehackten Spinat, Parmesan und fein geschnittenen Schnittlauch dazumischen, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen und gut verrühren. Den vorbereiteten Teig mit der Nudelmaschine dünn austreiben und möglichst schnell verarbeiten, um ein Austrocknen zu verhindern.
Mit einem runden Ausstecher (etwa 7 cm Durchmesser) ausstechen und mit einem Löffel die Füllung in der Mitte auflegen. Den Rand des Teiges mit Wasser anfeuchten, halbmondförmig zusammenfalten und sofort mit den Fingern die Ränder andrücken.
In Salzwasser 3 bis 4 Minuten kochen, mit einer Schaumkelle herausnehmen und anrichten.

 Fertigstellung

dieTeigtaschen mit Parmesan bestreuten, mit geschmolzener Butter (goldbraun) übergießen und mit Schnittlauch garnieren.

 

auch für dieses Rezept wünsche ich gutes Gelingen und Mahlzeit

Edeltraud

d Knoblauch 

Käseknödel

 

Käseknödel

(Käse-Nocken)

 

"Kasknödl", so nennen wir Südtiroler diese  Vorspeise, die  auf fast allen "Knödeltris-Variationen" festes Bestandteil ist, aber auch alleine mit einem schönen Salatteller eine sättigende Hauptspeise ist.

Wie bei den meisten Knödelarten, wird als Hauptzutat kleingeschnittenes Weißbrot verwendet und dann durch die jeweiligen Beigaben verfeinert.

 

 

Südtiroler Kasknödl

 

 

Hier nun die benötigten Zutaten:

(für 4 bis 6 Personen)

 

1 kg Weißbrot

1/2 Zwiebel

300 g Käse (Edamer, Tilsiter, Gorgonzola) 2 Sorten mischen

1/2 Teelöffel Salz und Pfeffer

1 Esslöffel Butter

1 Esslöffel Pflanzenöl

1/4 L Milch

4 Eier

50 g gehackte Petersilie

3 Esslöffel Mehl

 

 

80 g Butter

60 g fein geriebenen Parmesan

frischen Schnittlauch

 

 

Zubereitung:

 

Das Weißbrot wird in kleine Würfel geschnitten, ebenso der Käse. Brot und Käsewürfel in eine große Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer würzen.

 

Die kleingehackte Zwiebel in einer Pfanne in Öl und Butter anbraten, Milch dazugeben und erhitzen; anschließend die Mischung über das Brot gießen. Jetzt Eier, Käse und Petersilie dazugeben und richtig durchkneten, bis alle Zutaten gut gemischt sind. Das Mehl jetzt einstreuen und noch einmal gut kneten.

 

Aus der nun erhaltenen Masse kleine Knödel drehen und in kochendem Salzwasser ca. 10 Minuten langsam kochen lassen und dann abseihen.

 

Sie restlichen 80 g Butter in einem Topf schmelzen lassen (goldbraun).  Vor dem Servieren die Käseknödel mit der braunen Butter übergießen und Parmesan aufstreuen und mit Schnittlauch garnieren.

 

Gutes Gelingen und guten Appetit wünscht

 

Edeltraud

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herbstliche Kürbissuppe

Kürbissuppe

„Die Kürbisse, so sagt mein Schwiegervater schmunzelnd, hat man früher den Schweinen als Futter in den Trog geworfen. Und – sie waren ganz scharf danach.“

Nun, ich will hier niemanden den Appetit verderben, denn damals war der Kürbis ein „Futterkürbis“ und wurde eben für´s Vieh am Hof angebaut.

Heute stehen die verschiendensten Sorten von „Speisekürbissen“ den Köchinnen und Köchen zur Verfügung. Kürbisgerichte sind im Herbst auf vielen Speisekarten zu finden und auch beim „Törggelen“ in Südtirol wird gerne eine Kürbissuppe als Vorspeise serviert.

Kürbiscremsuppe

Nun zum Rezept für die Kürbis-Suppe

Zutaten:

200 g geputzte Kürbisse

20 g Karotten (gelbe Rüben)

20 g Lauch

2 mittelgroße Kartoffeln

1 Eigelb

1 Knoblauchzehe

50 ml Sahne

Mehl

Pfeffer und Salz

ein wenig Thymian

Kürbiskerne und Kürbiskernöl

Kürbis-Suppe+

Zubereitung der Suppe:

Die Kürbisse schälen, 1/4 davon in kleine Würfel schneiden, für die Einlage weichkochen und auf die Seite stellen; den Rest der Kürbisse zum Verkochen kleinschneiden. Ebenso werden Karotten, Kartoffeln und Lauch kleingeschnitten und in einem Topf mit Butter zusammen mit dem Kürbis gedünstet. Mit der Gemüsebrühe aufgießen, Knoblauch und Gewürze dazugeben und pürieren. Bevor die Suppe serviert wird, die kleinen Kürbiswürfel, die Sahne und das Eigelb einrühren; die Suppe kann mit etwas Mehl gebunden werden, sollte sie „zu dünn“ sein. Erst mal in den Teller geschöpft, kann die Suppe mit Kürbiskernen und Kürbiskernöl verziert werden.

Ich wünsche wie immer „gutes Gelingen“!

Edeltraud

Ps: ich hoffe, bis zum nächsten Rezept vergeht nicht mehr soviel Zeit

sommerliche Nachspeise

 

 

Marillenknödel

 

 

Von Mitte Juli bis Anfang August reifen in der heißen Sommersonne auf vielen Bauernhöfen in Südtirol die geschmackvollen "Marillen" heran. Die goldorangen, rotbackigen Früchte sind sehr begehrt und wegen ihres manchmal nicht so einfachen Anbaues auf dem Feld relativ teuer.

 

Marillen (Aprikosen) werden sowohl als Frischobst verspeist,  hauptsächlich aber zu hochwertigen Fruchtaufstrichen weiterverarbeitet; ebenso ist die Marille bei den Schnapsbrennereien sehr gefragt, wo die Früchte vergoren werden, um daraus den aromatischen "Marillenbrand" zu destillieren.

 

Auch auf dem Eichmannhof wachsen mehrere Bäume dieser Steinobstfrucht. Sobald die ersten Früchte beginnen, sich zu färben, wird täglich Nachschau gehalten, um die optimale Reife festzustellen; denn nur dann entfaltet die Marille ihr volles Aroma.

 

Marillenernte+

Aber nun zum Rezept!

 

 

Zutaten:

(für 4 Personen – 12 Knödel)

 

12 gut reife Marillen

12 Stück Würfelzucker

100 g Weißbrotbrösel

100 g Butter

50 g Zucker

1 TL Zimtpulver

 

Zutaten für den Teig:

 

300 g Magertopfen

200 g Mehl

50 g Butter

2 Eigelb

eine Prise Salz

 

 

 Zubereitung

 

Für den Teig die Butter mit Salz schaumig rühren und das Eigelb untermengen; Topfen und Mehl beifügen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig für 30 Minuten kühlstellen.

 

Die Marillen waschen, vom Kern befreien und je ein Stück Würfelzucker in die Frucht stecken. Den ausgerollten Teig in 12 gleichgroße Quadrate schneiden; dann die Teigquadrate um die Früchte wickeln, gut verschließen und zu runden Knödeln formen.

 

Die Knödel in das bereits kochende Salzwasser geben und ca. 7 – 10 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit Zimt, Zucker und Brösel vermischen, dann die gekochten Knödel darin wälzen und mit schäumender Butter übergießen.

 

Tipp: zu Marillenknödeln passen Erdbeer- oder Vanillesauce oder Vanilleeis.

 

Gutes Gelingen wünscht Euch

Edeltraud

 

Rezept Süßspeise

 

 

 

Der "Schwarzplentene Kuchen"

(Buchweizen-Torte)

 

Neulich haben unsere Gäste von einem Kuchen geschwärmt, den sie bei einer ihrer Wanderungen in einem typischen Südtiroler Buschenschank gegessen hatten.

Nach einer "kurzen Beschreibung" der Torte bin ich auf die BUCHWEIZEN-TORTE gekommen, oder wie wir Südtiroler sie nennen, den "Schwarzplentenen Kuchen".

Buchweizen (in unserer Gegend "Plent" genannt) wurde  früher schon auf den Höfen als Folgefrucht im Sommer in die Äcker eingesäat und dann im Herbst geerntet. "Plent" war ein sehr wichtiger Bestandteil in der Versorgung der Bergbauern.

Heutzutage wird Buchweizenmehl  in der traditionellen Küche gerne verwendet. Neben der hier beschriebenen Torte mache ich öfters auch den sogenannten "Plentenen Riebl".

 

 

 

Zutaten

(für eine Kuchenrundform 26 cm)

 

250 g Butter

250 g Zucker

250 g Buchweizenmehl (am Besten gröber gemahlenes verwenden)

250 g Mandeln (gemahlen)

6 Eier

1 Päckchen Vanillezucker

3-5 EL Marmelade (sehr gut passt Preiselbeermarmelade)

Puderzucker

 

 

Zubereitung

 

Zuerst das Eigelb vom Eiweiß trennen; dann Butter, Zucker und das Eigelb schaumig schlagen und anschließend das Buchweizenmehl, die Mandeln, den Vanillezucker und das Backpulver unterrühren.

Bevor der Teig in die mit Butter vorgefettete Kuchenform gefüllt wird, das Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben.

Bei 180 ° C circa 45 – 50 Min. backen lassen.

 

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, in der Mitte durchschneiden und die Preiselbeermarmelade einstreichen. Mit Puderzucker bestäuben und mit geschlagener Sahne servieren.

 

Gutes Gelingen wünscht Euch Edeltraud

 

PS: sobald es auf dem Eichmannhof wieder einmal einen "Schwarzplenteten Kuchen" gibt, mache ich ein Foto und stelle es auf diese Seite 🙂